Als Mama von Zwillingen bin ich es gewöhnt,
von fremden Mitmenschen angesprochen zu werden. Auf offener Straße, im
Einkaufszentrum, im Warteraum, einfach überall.
Die Fragen nach dem Schlafentzug im ersten Lebensjahr, den Streitereien unter den Kindern, dem Arbeitsaufwand, der weiteren Familienplanung und der Anzahl der Eier, die an der Entstehung beteiligt waren, beantworte ich immer bereitwillig mit einem sympathischen Lächeln. Ich habe große soziale Kompetenzen, habe ich das schon mal erwähnt?
Die Fragen nach dem Schlafentzug im ersten Lebensjahr, den Streitereien unter den Kindern, dem Arbeitsaufwand, der weiteren Familienplanung und der Anzahl der Eier, die an der Entstehung beteiligt waren, beantworte ich immer bereitwillig mit einem sympathischen Lächeln. Ich habe große soziale Kompetenzen, habe ich das schon mal erwähnt?
Vergangenen Mittwoch aber bekam ich das erste
Mal DIE Frage gestellt. Die Frage, die man einem wildfremden Menschen
eigentlich nicht stellt. Die Frage, die wohl vielen auf der Zunge liegt, wenn
sie Zwillingseltern treffen. Da war also dieser Mann in der Kinderkrippe
(nennen wir ihn PapaXY), der hinter mir die Treppe runter gehend genau DIE
Frage lässig aus dem Ärmel schüttelte und sie mir regelrecht an den Kopf warf.
So fühlte es sich zumindest an.