Ich habe einen Feldwebel zuhause.
Eigenartig, denn ich habe mit dem Bundesheer wenig am Hut und erst recht
Sohnemann nicht. Dafür ist er gottlob noch viel zu jung. Trotzdem kommt aus
seinem kleinen Mund, wenn er ein Anliegen vorbringt, ein erstaunlich lauter
Kommandoton mit unendlich lang gezogenen Vokalen (seine Lunge ist jedenfalls in
Ordnung)
„Schnäuuuuzen!“ „Aaaaabwischen!“ „Waaaaasser!“ „Auuuuusziehn!“
„Aaaaanziehn!“
Meinem Mann, der großen Wert auf gute Umgangsformen legt, ist diese Art der
Kommunikation zuwider. In stunden-, tage-, wochen-, monatelangen Übungseinheiten und mit gutem Beispiel vorangehend - er verwendet „bitte“ seither 153-mal täglich - hat er es schließlich geschafft, Sohnemann das Zauberwörtchen beizubringen. Die Umgangsformen in unserem Hause haben sich nun gebessert. „Schnäuuuuzen, bitte!“ „Aaaaabwischen, bitte!“ „Waaaaasser, bitte!“ „Auuuuusziehn, bitte!“ „Aaaaanziehn, bitte!“
Nur an Lautstärke und Tonfall
müssen wir noch arbeiten.
Hallo!
AntwortenLöschenKenn ich zu genüge - hab jetzt echt schmunzeln müssen - ganz gleich bei uns!
Glg Andrea
Fein, dass es nicht nur uns so geht. Ich versuch grad, das mal auf Video aufzunehmen, damit mein Sohn mir das später auch glaubt. Interessant ist, dass sein Bruder die Höflichkeit in Person ist.
LöschenLG Paula "Mami COOL"